Wie man hydraulische Getriebe auslegen kann
Hydraulische Getriebe finden sich in den meisten größeren Maschinen unserer Zeit. So funktionieren die meisten Bremsen von Autos auf Basis von Hydraulik. Bagger und dergleichen könnten sowieso nicht funktionieren, hätte man die Hydraulik nicht entdeckt. Dementsprechend sind bei größeren Maschinen hydraulische Getriebe von allerhöchster Bedeutung, ohne diese hätten zahlreiche Entwicklungen in unserer heutigen Gesellschaft nicht stattfinden können. Darum wollen wir uns heute zur aller Anfang anschauen, was hydraulische Getriebe genau sind und anschließend auf deren Auslegung eingehen.
Zur Definition hydraulischer Getriebe
Im Namen der Hydraulik steckt bereits, dass irgendwie mit Flüssigkeiten hantiert wird. Bei den meisten hydraulischen Getrieben ist nun eine hydraulische Pumpe angeschlossen, die anschließend irgendetwas antreibt. Wir wollen uns diese Thematik am Beispiel der Autobremsen klarmachen. Hier betätigt man die Bremse, es stellt sich jedoch die Frage, was anschließend im Auto passiert. Das Rad verfügt über eine Bremsscheibe, welche einzig und allein dafür existiert, dass die Bremsklötze diese Bremsscheibe festhalten können und sich dadurch das Auto verlangsamt. Wenn man nun auf die Bremse drückt, muss dieser Druck irgendwie auf die Bremsklötze übertragen werden, die dann die Bremsscheibe einklemmen. Nun kann man es sich so vorstellen, dass man über die Bremse eine Flüssigkeit zerdrückt, die an ihrem anderen Ende gegen die Bremsklötze drückt. Man drückt also gegen die Bremsklötze und da sich eine Flüssigkeit nicht komprimieren lässt, entsteht ein enormer Druck gegen diese. Die Hydraulik nutzt also allem voran die Tatsache, dass sich Flüssigkeiten nicht komprimieren lassen und sich dementsprechend hohe Drücke aufbauen lassen.
Hydraulische Getriebe auslegen: So geht es
Wenn man hydraulische Getriebe auslegen will, erstellt man quasi einen Plan für diese und wie sie funktionieren sollen. Im Auto sind beispielsweise noch hydraulische Getriebe dafür verantwortlich, dass die Gänge richtig gewechselt werden, insbesondere automatische Autos ohne Gangschaltung basieren hierauf. Die Auslegung beruft sich darauf, wann welches Getriebe greift. So kann man beispielsweise einen sechsten Gang haben, der bei 150 km/h 4000 Umdrehungen im Motorraum benötigt. Man kann jedoch auch eine Auslegung einsetzen, die vergleichsweise spritsparender ist und bei 150 km/h lediglich 2000 Umdrehungen benötigt.
Von hoher Bedeutung ist die Auslegung auch bei den kleinsten Gängen, hier insbesondere dem ersten Gang. Ist der erste Gang sehr klein, hat man keinerlei Probleme damit, an Bergen anzufahren. Dafür kommt man jedoch auf eine sehr geringe Geschwindigkeit und man muss bereits sehr früh in den zweiten Gang schalten. Ist der erste Gang dementgegen größer, dann kann es gerne passieren, dass man beim Anfahren an einem Berg ein wenig ins Stottern gerät. Dafür kann man den ersten Gang selbst bis auf einige km/h ausfahren und man muss dementsprechend nicht direkt ruckartig in den zweiten Gang wechseln. Es kommt also darauf an, wie man das hydraulische Getriebe auslegen kann.
